Leitungswasser gilt in vielen Regionen als das am strengsten kontrollierte Lebensmittel – und dennoch ist es längst nicht frei von unerwünschten Stoffen. Vor allem auf Inseln wie Mallorca oder in älteren Gebäuden können sich im Wasser Rückstände befinden, die langfristig der Gesundheit schaden oder schlicht unangenehm im Geschmack und Geruch sind.

1. Schwermetalle: Unsichtbare Gefahr aus alten Leitungen

In vielen Haushalten stammen die Rohrleitungen noch aus früheren Jahrzehnten – teils sogar aus der Vorbleizeit. Besonders in Altbauten oder Gegenden mit veralteter Infrastruktur können dadurch Schwermetalle wie Blei, Kupfer oder Nickel ins Trinkwasser gelangen. Diese gelangen nicht direkt vom Wasserwerk in dein Glas, sondern werden auf dem Weg dorthin durch die Hausinstallation aufgenommen.
Langfristiger Kontakt mit Schwermetallen steht im Verdacht, Nerven-, Nieren- und Entwicklungsstörungen zu verursachen – insbesondere bei Säuglingen und Kleinkindern.

2. Chlor: Desinfektion mit Nebenwirkungen

Chlor wird in vielen Regionen, besonders im südlichen Europa, zur Desinfektion des Trinkwassers verwendet. Zwar sorgt es zuverlässig dafür, dass Keime und Bakterien abgetötet werden – doch Chlor selbst sowie sogenannte chlororganische Verbindungen (z. B. THMs – Trihalomethane) können bei regelmäßigem Konsum zu Reizungen der Schleimhäute oder Belastungen für Leber und Nieren führen.
Der typische Schwimmbadgeruch, den manche Wasserleitungen ausströmen, ist also nicht nur unangenehm, sondern ein Warnsignal.

3. Rückstände aus Landwirtschaft und Industrie

Pestizide, Nitrate und Medikamentenrückstände können über das Grundwasser ins Trinkwasser gelangen. Diese Stoffe werden zwar bei der zentralen Aufbereitung weitgehend reduziert – vollständig entfernt werden sie jedoch häufig nicht.
Vor allem Nitrate (z. B. aus Düngemitteln) gelten als kritisch, da sie sich im Körper in Nitrite umwandeln können, die den Sauerstofftransport im Blut stören.

4. Mikroplastik und hormonähnliche Substanzen

Auch wenn diese Stoffe noch vergleichsweise neu im Fokus stehen: Immer häufiger werden Mikroplastikpartikel sowie endokrine Disruptoren (z. B. aus Weichmachern oder Kosmetika) im Trinkwasser nachgewiesen. Zwar liegen diese meist unterhalb gesetzlicher Grenzwerte, doch der langfristige Effekt auf den menschlichen Organismus ist bisher kaum erforscht.

Was kannst du tun?

Ein hochwertiges Wasserfiltersystem oder eine Kombination aus Filtration und Aktivierung kann hier gezielt ansetzen. Damit lässt sich:

  • die chemische Belastung reduzieren
  • der Geschmack des Wassers deutlich verbessern
  • eine sicherere Basis für die ganze Familie schaffen

Wir beraten dich gerne bei diesem wichtigen Thema!